Ein weiterer Tag an diesem Strand. Auch wenn generell nicht so viel passiert machen wir einen schönen Spaziergang. Das besondere an diesem Strand ist, dass zwei Buchten nur verbunden durch einen Sandstrand sind und wie der Strand abflacht. Auch hier ist wieder das Wasser türkis. Der Sand ist stellenweise fast weiß und so fein, wie nur an wenigen Orten dieser Erde. Man kann Meter weit ins Wasser laufen ohne direkt schwimmen zu müssen. Ich habe die kurze Hose an, die dicke Jacke und Barfuß. Das Wasser ist wärmer als der Wind und Boden an den Stellen wo das Wasser nicht hin kommt. Ich habe wenige Sandstrände gesehen wie diesen und dieser wird mir mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben. Ich denke sobald das Wetter schön ist hat man dieses Fleckchen leider nicht mehr für sich alleine, so wie jetzt. Das Wetter wird etwas kühler und vor allem windig. Morgen geht es wieder aufs Festland und wir hoffen dem Wind zu entfliehen.
Heute verlassen wir die Insel. Wir beenden den Aufenthalt mit einer Rundfahrt über die Insel. Da diese nicht sonderlich groß ist, nimmt dies auch nicht viel Zeit in Anspruch. Bei Kato Nisi ist auch noch ein schöner Sandstrand und auch ein paar Hotels und Bars. Dann geht es wieder auf die Fähre und diesmal kostet es nur 17,50€. Anscheinend sind das Tagespreise 😉 da das letzte Mal ja 18€ gekostet hatte.
Wieder auf dem Festland geht es weiter Richtung Monemvasia. Der Wind lässt nicht nach und so ist auch der Besuch von Monemvasia sehr windig und die See dementsprechend auch. Es ist sehr beeindruckend diese alte Stadt zu sehen. Mit einer sehr alten Geschichte hat diese Stadt natürlich einiges zu bieten. Ganz oben auf dem Berg sind auch viele Ruinen als Zeitzeugen vergangener Tage. Was muss das eine Arbeit gewesen sein diese Bauwerke zu errichten vor tausenden von Jahren. Heute geben die schmalen Gassen und niedrige Türen einen guten Eindruck dieser Zeit. Die untere Stadt beherbergt einige Hotels aber auch kleine Geschäfte und Restaurants. Leider sind außerhalb der Saison wieder mal nur wenige geöffnet. Über einen Fußweg außerhalb der Stadt oder auch von der unteren Stadt gibt es Wege auf den Hügel hinauf. Dort erwartet einen ein paar restaurierte Gebäude wie die St. Sophia Kirche welche auch ums Wochenende herum besucht werden kann. Generell ist dieses Gebiet aber für kleine Wanderungen zu empfehlen, da es sehr weitläufig ist und es auch einige Dinge zu erkunden gibt. Jetzt Anfang Februar ist alles grün und die Vögel zwitschern, die kleine Fußwege sind zum Teil bedeckt von den Pflanzen am Wegesrand.
Nach diesem abwechslungsreichen Ereignis gibt es noch einen Imbiss in Gefyra bevor wir aufbrechen Richtung vierten Finger der Peloponnes. Doch aufgrund der Straßenstruktur geht es wieder zurück Richtung Sparta und von dort nach Argos beziehungsweise Nauplion. Wir machen aber etwas vor Sparta halt für die Nachtruhe.