Am Strand von Sendon

Wir beschließen wieder etwas weiter zu fahren. Ein paar Kilometer entfernt ist ein Brunnen von dem wir gutes Trinkwasser abfüllen können und dort geht es hin um die Wasservorräte aufzufüllen. Natürlich steht auch wieder Lebensmittel auffüllen auf dem Programm, bevor zum nächsten Stellplatz geht der wieder rund eine Stunde entfernt ist. Wir kommen zu einem Sandstrand mit vorliegendem Pinienwald. Diesmal aber dicht beieinander und so können wir dort parken und nur ein paar Meter weiter in das Meer gehen. Es gibt auch wieder Strandduschen und Mülleimer, was immer ein Vorteil ist. Zum Parken über Nacht ist das aber nur bedingt zu empfehlen, da dort doch die meisten Plätze sehr schräg sind. Eine Nacht voller Meeresrauschen steht vor uns. Der Strand ist etwas steil und so haben die Wellen relativ viel Kraft und klatschen immer recht laut auf den Strand.

Leider ist dies eher ein normaler Strandparkplatz und so füllt sich dieser mit vielen Strandbesuchern über den Tag und glücklicher Weise verläuft sich die Menge aber am Strand wieder. Wir machen uns einen schönen Tag und genießen den Schatten unter den Bäumen und das Meer. Gegen Abend kommt ein Sprinter und überschätzt den Untergrund. Dieser ist doch oft sandig und so dauert es nicht lange bis dieser sich festgefahren hat. Mit etwas Gruppendynamik ist doch dieses Problem auch bald wieder behoben und viel mehr Aufregendes passiert heute dann auch nicht mehr.


Es geht wieder weiter und wir machen einen Abstecher in der nächsten großen Stadt um Proviant aufzufüllen. Der Weg führt uns nach Santiago de Compostela. Wir sind hauptsächlich in einem Gewerbegebiet, aber auch bei der weiteren Fahrt sieht für uns die Stadt aus wie jede andere, denn von der Autobahn sieht man nicht die Kirche oder andere Stellen der Pilgerroute. Wir sind auf dem Weg Richtung Portugal doch bevor wir dort ankommen fahren wir noch durch Vigo. Ich habe gar nicht geglaubt, dass hier eine so große Stadt noch kurz vor Portugal kommt, doch Vigo ist schon recht groß. Nach einer Weile erreichen wir den Fluß Mino. Auf der spanischen Seite gibt es hier einen Strand am Fluss und wir finden erstmal einen Stellplatz für die Nacht auf dem Parkplatz.

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