Ein fahrfreier Tag steht bevor. An einer Quelle am Straßenrand hatte ich den zusätzlichen Kanister gefüllt. Diesen benutze ich für die Außendusche und solche Aktivitäten. Dort kommt auch jegliches Süßwasser rein, während die Kanister in der Küche nur für Trinkwasser sind. Also erstmal den großen Topf mit Wasser füllen und kochen. Das Mischverhältnis passt recht gut mit den 4 Liter kochendem Wasser und den restlichen 6 Liter. Haare mit warmen Wasser zu waschen scheint diese etwas besser zu reinigen, zumindest fühlt es sich so an. Natürlich muss auch noch die Umgebung erkundet werden zu Fuß. An diesem Stellplatz sind so ein Art Terrassen am Berg. Dort finden wir Bananenpalmen. Nicht viele aber eine trägt sogar Früchte. Sie sind natürlich grün aber erwartet hätte ich diese hier nicht. Ansonsten macht man halt die alltäglichen Dinge die man halt so macht und genießt die Sonne am Strand. Natürlich kann man auch ins Wasser gehen, allerdings ist die schon noch kühl, zumindest waren die Füße schon drin 😉
Wir entschließen uns wieder zu bewegen. Da Griechenland nicht so groß ist sollte man große Distanzen vermeiden, wenn man nicht gleich durch sein möchte. Wir fahren erst mal zum Einkaufen und beschließen dann auf die Insel Lefkada zu fahren. Die Fahrt dorthin ist schon etwas besonders durch die zerklüftete Meerlandschaft. Die Stadt Lefkada selbst versprüht auch im Winter einen Charme und lädt zum Verweilen ein. Wir fahren an die raue Westküste und werden mit einem tollen Stellplatz belohnt. Es ist stürmisch und Gewitter rollen an, so dass der Bus im Wind wackelt. Wir stehen so nahe am Wasser, dass die Gicht ans Auto kommt. Gegen Abend passierte dann etwas, das man nicht braucht. Ich suchte meinen Schlüssel und ich war mir sicher, ob ich von außen abgeschlossen hatte. Ein kleines Drama bahnt sich an, doch zum Glück gibt es ja noch den zweiten Bus und so muss ich bei dem Gewitter erst einmal keine großen Aktionen machen. Bilder zur rauen See dann im nächsten Post.