Es war unklar wohin es geht, allerdings mussten auch ein paar Besorgungen gemacht werden. Wir stehen also in der Marina. Die LED Scheinwerfer der Marina sind hell – sehr hell. Durch die Vorhänge kann ich nicht erkennen ob es hell wird oder ob es der Scheinwerfer ist. Man kann dort stehen aber es geht auch schöner. Um kurz nach 11 laufen unsere 24 Stunden ab. Also noch schnell zur Entsorgung und nochmal die Tanks leer gemacht. Danach geht es zum Einkaufen.
Wir beschließen etwas nördlich einen Picknickplatz anzusteuern. Der Weg dorthin ist abenteuerlich. Es ist zwar eine betonierte Straße, doch holt sich der Wald den Boden zurück, was diese Straße zur Holperpiste macht. Der Platz entpuppt sich als sehr schön. Bänke, Tische, Feuerstelle, Wald und die Fahrzeuge dazwischen. Die Sonne lacht und scheint zwischen den Bäumen auf den Boden. Nun erst einmal etwas essen. Danach geniessen wir noch diesen schönen Fleck Erde und schauen dem Treiben zu. Besonders interessant ist die Holperpiste die wir von unserem Platz sehen können, weil immer wieder Autos so tief einfedern, dass die Fahrzeuge mit dem Fahrzeugboden am Beton schaben, wenn sie über die eine oder andere Unebenheit fahren. Das passiert hauptsächlich dann, wenn sie zu schnell, zu tief oder vollbeladen sind.
Am Abend entfachen wir das Feuer. Schon am Nachmittag waren wir im Wald etwas Holz holen, das auf dem Boden lag. Es ist kalt, doch das Lagerfeuer macht es erträglich. Der Himmel ist sternenklar. Nur ein Trafohäuschen oder sowas macht ein dauerhaft brummendes Geräusch. Als das Holz abgebrannt ist, gehen wir ins Bett.