Es hat sich etwas verändert und wir reisen aktuell nicht mehr so schnell, was ich persönlich gut finde. Wenn der Stellplatz gut ist, sind es nur die Ressourcen die uns zum Aufbrechen ermuntern. Daher geht es weiter und der nächste Stop ist Nazaré. Diese Stadt ist bekannt wegen der riesig großen Wellen im Herbst die bis zu 35 Meter hoch werden können und die besten der besten Surfer versuchen sich dann hier. Jetzt Ende August ist das Meer recht ruhig. Die Stadt hat eher einen touristischen Flair und auch einen wunderschönen Strand und zumindest heute einen gewaltigen Wind. Zum Bummeln lädt die Stadt aber allemal ein und das kann man auch recht gut hier.
Nach einem Ausflug in die Stadt geht es dann weiter zum nächsten Stellplatz bei Ferrel. Ein Feldweg führt bis an die Küste und auch wenn man oberhalb steht gibt es einige Wege zum Strand. Mir geht es heute nicht so gut, etwas Kopfschmerzen und Unwohlsein und so ruhe ich mich aus und gehe auch schon recht früh ins Bett.
Ein neuer Tag und nun können wir die Gegend erkunden. Der Strand ist feinsandig und wir sind nur ein kleines Stück von der Halbinsel und Stadt Peniche entfernt. Diese ist auch schon gut zu sehen von unserem Standpunkt. Der lange Sandstrand lädt zu einem Spaziergang ein und die rundgespülten Felsen sind auch schön anzusehen.
Mittags geht es weiter und wir beschließen ein Stück zu fahren, da es so langsam kühler wird und die Hoffnung im Süden noch mehr Wärme zu bekommen groß ist. Es geht an Lissabon vorbei und leider stellen wir fest, dass es jetzt schon schwieriger wird Stellplätze am Meer zu finden. Die Landschaft verändert sich und die Zivilisationsdichte geringer, was ich persönlich sehr angenehm finde. Gerade zwischen Porto und Lissabon ist es doch schon ganz schön voll. Wir parken in der Dunkelheit etwas weiter im Land bei Vila Nova de Santo André, nach mehreren vergeblichen Suchen nach Plätzen.
Hierzu gibt es auch ein Vlog: Ein Abstecher nach Portugal | S03-E05