Von Deutschland nach Nordspanien zum ersten Mal :-)

1. Etappe nach Frankreich

Es geht endlich wieder los und diesmal sollte es anders sein. Wir wollen zusammen in der neuen Erna (Hymermobil 540) Richtung Süden fahren, doch zuvor geht es noch zu Bekannten in Südhessen.

Dienstag (Anfang Juli) Spätnachmittag geht es los und nach nur 100 Kilometern sind wir bereits dort. Nach einem geselligen Abend übernachten wir dort und bleiben auch noch den nächsten Tag. Am darauf folgenden Tag soll es aber losgehen mit ihnen zusammen. Sie haben auch ein Wohnmobil und ihr Ziel ist erstmal identisch zu unserem und so kann die Fahrt in den Süden endlich beginnen. Erstes Ziel ist natürlich Frankreich da man bekanntlich nicht drumherum kommt wenn man nach Spanien möchte. Unsere Fahrt führt über die A6 Richtung Saarbrücken und dann über die Grenze. Wir wollen ohne Maut fahren und so geht es über die Nationalstraßen Richtung Bordeaux. Die ersten Kilometer sind schon etwas lästig, da man viel durch Ortschaften mit deren Bremshügel und Kreisverkehre muss. Natürlich kann man die fast 1000 Kilometer Frankreich nicht an einem Tag fahren und außerdem sind wir ja nicht auf der Flucht, deshalb ist unser erster Stop nicht weit hinter der Grenze auf einem Wanderparkplatz.

Wanderparkplatz bei Saint-Avold


2. Etappe in Frankreich

Der erste Morgen im Ausland und trotz der Nähe zur Straße war die Nacht doch recht ruhig. Es geht weiter Richtung Atlantik und glücklicherweise fährt man einige Kilometer mautfreie Autobahnen, was die Reise doch etwas angenehmer macht. Die Spritpreise sind seltsamerweise gar nicht mehr so viel teurer als in Deutschland und wenn man an Supermärkten tankt sind sie gefühlt sogar günstiger als in Deutschland. Am Nachmittag erreichen wir den Lac du Der-Chantecoq wo wir ein kühlendes Bad geniessen. Leider gibt es hier auch einige Stechmücken und so fällt der Entschluss einen anderen Stellplatz für die Nacht zu suchen. Wir übernachten in Cepoy an einem Fluß.

Stellplatz bei Cepoy


3. Etappe in Frankreich

Zu viel Zeit wollen wir auch nicht in Frankreich verbringen und so wollen wir heute zumindest bis an den Atlantik kommen. Das bedeutet jedoch ein ganzes Stück fahren, aber so ist dies wenn man voran kommen möchte. Die Etappe zieht sich und gegen Abend erreichen wir nördlich von Bordeaux einen Stellplatz. Dieser liegt direkt neben einem Campingplatz und einsam ist man hier auch nicht. Alles steht voller Wohnmobile und wir haben Glück noch ein Plätzchen zu bekommen. Stehen darf man nur 48 Stunden auf diesem Platz. Trotz das die Sonne bereits am Untergehen ist, gehen wir an den Strand der ein paar hundert Meter entfernt ist. Es ist alles sehr sauber und der Atlantik zeigt sich von seiner schönen Seite. Relativ warmes Wasser, hohe Wellen und ein großer, breiter und feinsandiger Strand der nach rechts und links unendlich scheint. Dann ist es aber auch Zeit etwas Schlaf zu bekommen, nach diesem langen Fahrtag.

Stellplatz bei Lège-Cap-Ferret


4. Etappe Frankreich

Es ist uns doch etwas viel los hier und es geht weiter an der Küste entlang. Leider kann man nicht das Meer von der Straße sehen, doch was man zu sehen bekommt sind riesigen Sanddünen (Dune de Pilat). Wir finden einen Parkplatz von dem es über einen längeren Weg zum Meer geht. Heute geht es dann auch in die Wellen und es schon erfrischend. Wir verweilen etwas am Strand bevor es wieder zurück zu Erna geht.

In der Nacht hören wir dann die Sirenen auf dem Platz wo wir stehen. Ein Aufgebot von Polizisten versammelt sich und bittet alle diesen zu verlassen, da man hier nicht zwischen 1 und 6 Uhr stehen darf. Nach ein paar Stunden Schlaf und dem unschönen geweckt werden in der Nacht, entschließen wir uns nach Spanien zu fahren und knapp 3 Stunden später sind wir dann schon dort. Direkt hinter der Grenze suchen wir uns irgend einen Parkplatz und schlafen nochmal für ein paar Stunden.

Stellplatz bei Cazaux

Strand bei Cazaux

Reisezeit 04. – 10. Juli 2023

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